es ist soweit: Wir spielen wieder Theater in Schwifting! Wir scharren schon mit den Füßen und proben seit Anfang Oktober für unser diesjähriges Theaterstück. Mit großartigen Ideen und dem Engagement der gesamten Theatergruppe freuen wir uns, Ihnen unser neues Theaterprojekt vorstellen zu dürfen.
Die Eltern von Lenz und Öttl Hopfmoar haben seinerzeit den Müllerbräu zwischen den beiden Brüdern aufgeteilt. Eigentlich hätte der Ältere der beiden Brüder, Lenz, die Brauerei bekommen müssen und der jüngere Öttl die Mühle. Da aber Lenz schon immer der „Leftutti“ der Familie war, bekam Öttl die Brauerei. Der gutmütige Lenz beschwerte sich nie und arbeitete immer fleißig in seiner mühle vor sich hin. Sein Bruder Öttl jedoch wandelte sich zum splenditen Brauereibesitzer, der seine falschen Freunde immer großzügig mit Geld versorgt. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes: Die Brauereiquelle versiegt und Öttl hat kein Wasser mehr zum Brauen. Seine Existenz ist bedroht und somit auch die Geld-Zapfquelle seiner Freunde. Schnell sind sich seine beiden Freunde, der Bürgermeister Brenninger und Deischl Schubs, genannt „Da Schiaber“, einig, dass Öttl die Quelle seines Bruders mitnutzen soll. Doch Lenz denkt gar nicht daran. Also bleibt nur eines, man muss ihm die Quelle abluchsen. Dazu sind den Freunden alle Mittel recht, ob Sabotage, Ausgeistern, …
„Der Narrnbacher Almabtrieb“ von Peter Landstorfer
Gustl, der Wirt vom „Roten Ochsen“ ist wieder einmal völlig verzweifelt, als seine letzten Gäste in das modernere Hotel „Zum Goldenen Stier“ umziehen, da dieses Haus wesentlich mehr Attraktionen und Komfort bietet. Bis auf den pensionierten Gemeindediener Bartl und seinen Freund und Nachbarn Waxe kommen praktisch keine Gäste mehr in den Gasthof. Eines Abends kommt Waxe feuchtfröhlich und in bester Laune von einem Ausflug des Bauernverbandes zurück. Er erzählt Gustl, wie schön der Ausflug zu einem Almabtrieb in einem idyllischen Bergdorf war. Gerne wäre er spontan über Nacht geblieben, aber im ganzen Ort war kein einziges Zimmer mehr zu bekommen, alle Gasthöfe waren mehr als überfüllt. Durch die feuchtfröhliche Erzählung von Waxe kommt Gust eine geniale Idee: „Der Narrnbacher Almabtrieb“!
Die drei Rosstäuscher Xidi, Bertl und Loisl machen sich auf den Weg nach Rösslwang zum bevorstehenden Rossmarkt. Nach diversen feucht-fröhlichen Zwischenstationen in verschiedenen Wirtshäusern landen die drei aber statt in Rösslwang in Schösslkam. Im dortigen Hotel-Betagement „Zum springenden Bock“ sitzen sie, mangels schlechter Zugverbindung, erstmal fest. Es bleibt ihnen also nichts anderes übrig, als sich in dem etwas überkandidelten Hotel, das einige skurrile Gäste beherbergt, einzumieten. Die drei Pferdehändler machen das Beste aus ihrer Lage … und trinken weiter! Untereinander fangen sie zum Streiten und Wetten an, denn plötzlich taucht im Hotel eine attraktive, feine Dame auf – und die gilt es zu erobern. Für alle im Hotel folgen zwei Tage, die es in sich haben …
Bei der örtlichen Theatergruppe steht die neue Spielsaison vor der Tür. Doch mit der Auswahl des Stückes sind die Schauspieler diesmal nicht einverstanden. Sie wollen einmal etwas anspruchvolleres spielen, ein Stück „mit Niveau“. Mit der Hilfe des Profiregisseurs Florian Wisshofer, wird das dramatische Volksstück „Da Austrag“ einstudiert. Die Proben sind für alle sehr anstrengend, denn der neue Regisseur legt sehr viel Wert auf Disziplin und Genauigkeit, nur die kleinen Eifersüchteleien und Wallners nicht zu bremsendes Regisseurblut bringen immer wieder Aufheiterung, wenn dies auch Wisshofer fast zum Wahnsinn treibt. Der Tag der Premiere ist gekommen, hinter der Bühne mach sich Lampenfieber breit. Treichtl weiß seinen Text nicht mehr, Wallner schafft es nicht seine Stiefel anzuziehen, Schöberl kommt zu spät, Magdalena findet ihren Hut nicht, weil Agnes draufsitzt, die Paulhuberin leidet plötzlich unter einer schwachen Blase, eine Hose reißt, … Ob „Da Austrag“ bei diesem Start überhaupt noch ein Erfolg werden kann?